„Den Schmerz ausschalten“ – Moderne ultraschallgestützte Anästhesiekonzepte

Die belegärztlichen Anästhesisten und Anästhesistinnen der Sophienklinik haben sich am Montag, 13. Dezember, in den Räumlichkeiten der Sophienklinik zusammengefunden, um sich im Bereich der ultraschallgestützten Regionalanästhesie fortzubilden.

Dank des Einsatzes von Dr. med. Kirsten Schepeler wurden die in der Sophienklinik regelmäßig angewandten Techniken zur Anästhesie des Armes und der Schulter theoretisch demonstriert. Anschließend gab es die Möglichkeit, das vorher Gelernte praktisch anzuwenden. Hierfür hatte sich dankenswerterweise Pauline, die gerade ihr praktisches Jahr in der Sophienklinik absolviert, freiwillig bereit erklärt, sich „schallen“ bzw. mit dem Ultraschall untersuchen zu lassen. In dieser Phase der Veranstaltung konnten die Teilnehmer dann selbst die Anatomie am „lebenden Objekt“ nachverfolgen.

Um die postoperative Schmerztherapie im Bereich der Hüftendoprothetik zu verbessern, erfolgte anschließend eine Einführung in den sogenannten „PENG-Block“ durch Dr. med. Christian Sagebiel. Durch die Technik lassen sich bereits vor der Operation relativ einfach Nerven blockieren, damit die Patienten nach der Operation möglichst wenig Schmerzen haben und früh mobilisiert werden können. Dieses Verfahren wird zukünftig regelmäßig in der Sophienklinik zum Einsatz kommen, um den Patienten nach einer Hüftoperation möglichst viel Schmerzen nehmen zu können.